Freude am vereinten Singen
Chorgemeinschaft Cäcilia
Bei NajuCo, der kölschen Version des Gefangenenchores aus der Oper Nabucco von Verdi, kamen nicht alle Besucher der Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf mit.
Bei NajuCo, der kölschen Version des Gefangenenchores aus der Oper Nabucco von Verdi, kamen nicht alle Besucher der Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf mit.
,,Ist ja auch nicht ganz einfach", hatte Chorleiter Christian Letschert Larsson, Leiter des Zündorfer Chores, gewarnt. Bei den übrigen der mehr als 30 Lieder, die er den sangesfreudigen Besuchern der Veranstaltung ,,Sing doch eine mit" anbot, klappte das Mitsingen aber gut. ,,Die Hälfte der Leute hier im Saal sind ja auch Mitglieder der Chorgemeinschaft", sagte Günter Peters, Vorsitzender der Gemeinschaft Zündorfer Ortsvereine und seit 50 Jahren Mitglied bei Cäcilia Zündorf. Die anderen seien gekommen, um ,,mal mitzusingen" - wie Besucher Jakob Klisch sagte. ,,Ich singe bei jeder Gelegenheit, im Auto und unter der Dusche", sagte er. Wenn dann die Chorgemeinschaft zum Mitsingen einlädt - sie macht das seit einigen Jahren im Advent und an Karneval - hält es ihn nicht zu Hause. ,,Wir haben »Sing doch eine mit« in den Groov-Terrassen mit dem Hintergedanken angeboten, dass wir dadurch neue Mitglieder bekommen", sagte Peters. Das habe aber so nicht funktioniert. Wenn auch das erhoffte Ergebnis nicht erreicht wurde, Spaß am Singen hatten die etwa 120 Besucher des Mitsing-Abends auf jeden Fall. Zumal außer NajuCo nur kölsche Gassenhauer wie ,,Kölsche Junge bütze joot", ,,En unserem Veedel" und bei ,,Och wat wor dat fröher schön doch en Colonia" auf dem Programm von Letschert-Larsson und Erich Stachel, der die Sänger auf dem Bandoneon begleitete, standen. Wem da das Herz nicht aufging; der hatte es eben nicht am kölschen Fleck. (rs)
Kölner Stadtanzeiger vom 04.02.2016
Kölner Stadtanzeiger vom 04.02.2016
10.02.2016