Antiker Notendruck für den Dirigenten

Christian Letschert-Larsson leitet seit 20 Jahren die Chorgemeinschaft Cäcilia
Zündorf(sf). Seit 20 Jahren ist Christian Letschert-Larsson musikalischer Leiter der Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf. Diesen runden Jahrestag nahmen die Chormitglieder zum Anlass, sich bei ihrem Dirigenten gebührend zu bedanken: Auf den Tag genau 20 Jahre nachdem der gebürtige Flensburger sein Dirigat bei der Chorgemeinschaft Cäcilia aufgenommen hatte, überreichten die Chormitglieder ihrem Dirigenten einen antiken Notendruck zum Jubiläum. Zudem gab es bei dem Probentermin in den Groov-Terrassen ein selbst gedichtetes Ständchen: die Chormitglieder sangen ,,Dankeschön für 20 Jahre Dirigieren hier im Chor" nach der Melodie von ,,Froh zu sein bedarf es wenig".
Neben der Leitung des Zündorfer Chores ist Letschert-Larsson in vielen weiteren Musikprojekten aktiv; Im Jahr 1996 hat er die künstlerische Leitung des Volkschores der Stadt Bergheim übernommen, im Jahr 2000 wurde er zum Musikdirektor der Stadt Bergheim ernannt. Zudem ist Letschert-Larsson seit 17 Jahren künstlerischer Leiter des Concert-Chores Concordia Hürth. Im Jahr 2004 gründete der Dirigent die Kammerphilharmonie Rhein-Erft, die er nicht nur dirigiert, sondern auch managt. Vor fünf Jahren hat Letschert-Larsson eine Dozentur für Dirigieren an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln übernommen. Mit der Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf gibt er einmal im Jahr ein Konzert in der Kölner Philharmonie. Die nächste Gelegenheit, den Zündorfer Chor live zu erleben, bietet sich am 21.Oktober, wenn der Chor unter dem Motto ,,Von Wien bis an den Broadway" zum Galakonzert in die Philharmonie einlädt. Auf dem Programm stehen Stücke aus dem Bereich Oper, Operette und Musical. Für dieses Musikprojekt, dessen Proben am 5. Mai beginnen, sucht die Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf noch Projektsänger.
Was seine Zukunft bei der Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf betrifft, sagt Christian Letschert-Larsson: ,,Ich kann mir gut vorstellen, das nochmal 20 Jahre zu machen".

Porzer Montagszeitung vom 14.04.2018
23.04.2018
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