Gerne auch mal jeck singen
Chorgemeinschaft Cäcilia lud zum sechsten Mal in die ,,Groov Terrasse" ein
VON TANJA ALANDT
ZÜNDORF. Normalerweise probt die Chorgemeinschaft donnerstags in seinem Stammlokal ,,Groov Terrasse" in Zündorf. Doch vergangenen Donnerstag bat der Chor zum ,,Sing doch ene met" ins Lokal. Fast alle Tische waren mit verkleideten Gästen besetzt, die mit Cäcilia Zündorf sangen und zu den Karnevalsliedern schunkelten. Wer die Songs nicht auswendig kannte, fand die Strophen im ausgeteilten Textheft der Chorgemeinschaft.
Christian Letschert Larsson war ,,der Cowboy des Abends". Der Dirigent spielte Klavier und sang dazu. Seit 20 Jahren ist er nun Chorleiter. Außerdem ist er auch Musikdirektor von Bergheim und leitet mehrere Chöre. Begleitet wurde er unter anderem von Günter Hofmann an der Gitarre. Der Eintritt war wie immer gratis. Dieser musikalische und närrische Abend ist in der Porzer Umgebung sehr beliebt. Es fanden sich aber nicht nur Porzer Zündorfer und Bewohner umliegender Stadtteile sowie Sänger mit ihren Begleitungen ein. Auch eine ehemalige treue Seele aus Libur war vertreten: Renate Lueb, nun wohnhaft am Niederrhein, kam extra wegen des Festes an die Groov. Mit ihrer Schwester und ihrem Schwager genoss sie den Abend.
28 Lieder standen auf dem Programm, darunter Klassiker wie ,,Denn wenn et Trömmelche jeht, ,,Du bess die Stadt", ,,Echte Fründe", ,,Ich ben ne Räuber", ,,Superjeilezick" und natürlich ,,Viva Colonia". Doch auch ,,Et Zündorfleed" war mit dem Refrain dabei: ,,Wä kennt dat ahle Zündorf nit, et lit esu nett am Rhing, wo hück noch wie vor dausend Johr, die enge Jäßcher sin. Wo och wie em Dornrüschenschlof, verdräumte Hüsjer ston, un doröm och de Lück ens jän, nohm ahle Zündorf jon".
Die Gemeinschaft singt mit viel Freude, aber auch aus Fitnessgründen. Denn viele ungeahnte Muskeln werden trainiert, und die Atemübungen tun der Lunge gut. Es wird aber nicht nur gesungen. Die Gemeinschaft unternimmt viele Ausflüge und freut sich über Zuwachs. Anfänger mit dem richtigen Gehör für die Musik sind immer willkommen. Diese werden dann von der Stimmbildnerin Miriam Telag ausgebildet.
Hohe Qualität bei den Sängern
Die Vorsitzende Annelie Kuhn lobt die hohe musikalische Qualität des Chors, der aus dem früheren Kirchenchor ,,Cäcilia" aus den 1870er Jahren entsprang. Über 6o Köpfe von l6 bis 80 - Jährigen zählt der heutige Chor, der nicht nur in Porz und Zündorf, sondern in der ganzen Region bekannt ist. Unter den Sängern befinden sich viele berufliche Gesangsunterrichter. Seit zwölf Jahren gehören auch Konzerte in der Kölner Philharmonie dazu.
Kölnische Rundschau vom 08.02.2018
ZÜNDORF. Normalerweise probt die Chorgemeinschaft donnerstags in seinem Stammlokal ,,Groov Terrasse" in Zündorf. Doch vergangenen Donnerstag bat der Chor zum ,,Sing doch ene met" ins Lokal. Fast alle Tische waren mit verkleideten Gästen besetzt, die mit Cäcilia Zündorf sangen und zu den Karnevalsliedern schunkelten. Wer die Songs nicht auswendig kannte, fand die Strophen im ausgeteilten Textheft der Chorgemeinschaft.
Christian Letschert Larsson war ,,der Cowboy des Abends". Der Dirigent spielte Klavier und sang dazu. Seit 20 Jahren ist er nun Chorleiter. Außerdem ist er auch Musikdirektor von Bergheim und leitet mehrere Chöre. Begleitet wurde er unter anderem von Günter Hofmann an der Gitarre. Der Eintritt war wie immer gratis. Dieser musikalische und närrische Abend ist in der Porzer Umgebung sehr beliebt. Es fanden sich aber nicht nur Porzer Zündorfer und Bewohner umliegender Stadtteile sowie Sänger mit ihren Begleitungen ein. Auch eine ehemalige treue Seele aus Libur war vertreten: Renate Lueb, nun wohnhaft am Niederrhein, kam extra wegen des Festes an die Groov. Mit ihrer Schwester und ihrem Schwager genoss sie den Abend.
28 Lieder standen auf dem Programm, darunter Klassiker wie ,,Denn wenn et Trömmelche jeht, ,,Du bess die Stadt", ,,Echte Fründe", ,,Ich ben ne Räuber", ,,Superjeilezick" und natürlich ,,Viva Colonia". Doch auch ,,Et Zündorfleed" war mit dem Refrain dabei: ,,Wä kennt dat ahle Zündorf nit, et lit esu nett am Rhing, wo hück noch wie vor dausend Johr, die enge Jäßcher sin. Wo och wie em Dornrüschenschlof, verdräumte Hüsjer ston, un doröm och de Lück ens jän, nohm ahle Zündorf jon".
Die Gemeinschaft singt mit viel Freude, aber auch aus Fitnessgründen. Denn viele ungeahnte Muskeln werden trainiert, und die Atemübungen tun der Lunge gut. Es wird aber nicht nur gesungen. Die Gemeinschaft unternimmt viele Ausflüge und freut sich über Zuwachs. Anfänger mit dem richtigen Gehör für die Musik sind immer willkommen. Diese werden dann von der Stimmbildnerin Miriam Telag ausgebildet.
Hohe Qualität bei den Sängern
Die Vorsitzende Annelie Kuhn lobt die hohe musikalische Qualität des Chors, der aus dem früheren Kirchenchor ,,Cäcilia" aus den 1870er Jahren entsprang. Über 6o Köpfe von l6 bis 80 - Jährigen zählt der heutige Chor, der nicht nur in Porz und Zündorf, sondern in der ganzen Region bekannt ist. Unter den Sängern befinden sich viele berufliche Gesangsunterrichter. Seit zwölf Jahren gehören auch Konzerte in der Kölner Philharmonie dazu.
Kölnische Rundschau vom 08.02.2018
26.02.2018