Chorgemeinschaft genießt Leipziger Allerlei
Nach Leipzig führte die diesjährige Chorfahrt der Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf vom 25. bis zum 29. Juni 2009. Im Gegensatz zu früheren Fahrten pflegten die Sänger und Sängerinnen nicht nur die Verbundenheit, die bei der Chorgemeinschaft einen hohen Stellenwert einnimmt, sondern sie traten auch mehrfach auf.
Zusammen mit dem Volkschor der Stadt Bergheim und dem Rundfunkblasorchester Leipzig gestaltete die Chorgemeinschaft unter der Leitung von Christian Letschert-Larsson ein Konzert im ausverkauften Thomas-Müntzer-Haus in Oschatz. Gleich am Tag darauf gratulierten die Sänger und Sängerinnen dem Männergesangverein Bad Lausick beim Festival der Chöre zum 155-jährigen Bestehen. Auch dieses Konzert, das im Kurpark von Bad Lausick stattfand, wurde vom Rundfunkblasorchester Leipzig unterstützt und von Christian Letschert-Larsson dirigiert. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich jede Menge Kurgäste und Besucher zu dem Festival ein und lauschten begeistert den Chören aus verschiedenen Opern und Musicals.
Neben der Arbeit kam aber auch das Vergnügen nicht zu kurz. Eine Stadtrundfahrt gab den Sängerinnen und Sängern einen ersten Eindruck von Leipzig. Dieser wurde bei einem Stadtrundgang mit einheimischen Führerinnen vertieft. Dabei konnten die Leipzigfahrer sich auch ein wenig an die sächsische Sprache gewöhnen, denn die Stadtführerinnen redeten bei ihren Rundgängen im Dialekt. Es wurde festgestellt, dass die Probleme der Städte überall dieselben sind. So erklärte eine Stadtführerin, dass man in Leipzig gerade die kürzeste U-Bahn mit der längsten Bauzeit und den höchsten Kosten bauen würde.
Abgerundet wurden die Stadtbesichtigungen mit einem Besuch und einem Orgelkonzert im Gewandhaus zu Leipzig. Selbstverständlich nutzte die Chorgemeinschaft diese Gelegenheit und gab eine Kostprobe ihres Könnens, sodass nun mit Fug und Recht gesagt werden kann, dass die Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf im Gewandhaus aufgetreten ist.
Nach all den kulturellen Eindrücken gab es abends kulinarische Impressionen. So besuchten die Reisenden den Barthels Hof, der ursprünglich ein Messehof war und heute zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Leipzigs gehört. In dem dort ansässigen Gasthaus gab es Mutzbraten auf Sauerkraut, serviert in einem Kümmelbrot - nach übereinstimmender Meinung aller ein Genuss. Aber was wäre eine Fahrt nach Leipzig ohne einen Besuch in Auerbachs Keller, wo schon Goethe zu speisen pflegte. Deshalb stattete die Chorgemeinschaft auch diesem historischen Restaurant einen Besuch ab. Bei Spezialitäten wie Sächsischer Kartoffelsuppe und Quarkkeulchen ließen es sich die Sängerinnen und Sänger gut gehen, bis - ja, bis auf einmal Mephisto höchstpersönlich erschien. Er erzählte den gebannt Lauschenden von seinem Wunderelixier und flößte es gar einem Chormitglied mit teuflischem Grinsen vor den Augen Aller ein. Zur Beruhigung sei gesagt, das Chormitglied hat den Trunk überlebt und alle anderen durften eine Flasche des Elixiers mit nach Hause nehmen.
Zu einer Reise gehört bei der Chorgemeinschaft auch der bunte Abend als fester Programmpunkt. Verschiedene Chormitglieder sorgten mit Gesangs- und Textdarbietungen dafür, dass er sehr kurzweilig verlief. Am späten Ende des Abends waren sich alle einig: Diese Chorreise war spitze. Die Organisatoren Ingrid Fleige, Peter Schneider und Bärbel Neumann erhielten dafür von allen Seiten Lob und Anerkennung.
Wo es nächstes Jahr hingeht? Das steht noch nicht fest. Sicher ist jedoch, dass es jetzt mit Riesenschritten auf das diesjährige Weihnachtskonzert in der Kölner Philharmonie am 5. Dezember 2009 um 15 Uhr zugeht. Schon in der Woche nach der Konzertreise hat die Chorgemeinschaft trotz tropischer Temperaturen mit den Proben hierfür begonnen. Interessierte Sänger können noch problemlos einsteigen und sich gerne bei der Geschäftsführerin Ingrid Fleige, Tel. 02203/81308, oder Angelika Biergans, Tel. 02203/86469 melden.
Kasseler Montagszeitung vom 11.07.09
Neben der Arbeit kam aber auch das Vergnügen nicht zu kurz. Eine Stadtrundfahrt gab den Sängerinnen und Sängern einen ersten Eindruck von Leipzig. Dieser wurde bei einem Stadtrundgang mit einheimischen Führerinnen vertieft. Dabei konnten die Leipzigfahrer sich auch ein wenig an die sächsische Sprache gewöhnen, denn die Stadtführerinnen redeten bei ihren Rundgängen im Dialekt. Es wurde festgestellt, dass die Probleme der Städte überall dieselben sind. So erklärte eine Stadtführerin, dass man in Leipzig gerade die kürzeste U-Bahn mit der längsten Bauzeit und den höchsten Kosten bauen würde.
Abgerundet wurden die Stadtbesichtigungen mit einem Besuch und einem Orgelkonzert im Gewandhaus zu Leipzig. Selbstverständlich nutzte die Chorgemeinschaft diese Gelegenheit und gab eine Kostprobe ihres Könnens, sodass nun mit Fug und Recht gesagt werden kann, dass die Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf im Gewandhaus aufgetreten ist.
Nach all den kulturellen Eindrücken gab es abends kulinarische Impressionen. So besuchten die Reisenden den Barthels Hof, der ursprünglich ein Messehof war und heute zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Leipzigs gehört. In dem dort ansässigen Gasthaus gab es Mutzbraten auf Sauerkraut, serviert in einem Kümmelbrot - nach übereinstimmender Meinung aller ein Genuss. Aber was wäre eine Fahrt nach Leipzig ohne einen Besuch in Auerbachs Keller, wo schon Goethe zu speisen pflegte. Deshalb stattete die Chorgemeinschaft auch diesem historischen Restaurant einen Besuch ab. Bei Spezialitäten wie Sächsischer Kartoffelsuppe und Quarkkeulchen ließen es sich die Sängerinnen und Sänger gut gehen, bis - ja, bis auf einmal Mephisto höchstpersönlich erschien. Er erzählte den gebannt Lauschenden von seinem Wunderelixier und flößte es gar einem Chormitglied mit teuflischem Grinsen vor den Augen Aller ein. Zur Beruhigung sei gesagt, das Chormitglied hat den Trunk überlebt und alle anderen durften eine Flasche des Elixiers mit nach Hause nehmen.
Zu einer Reise gehört bei der Chorgemeinschaft auch der bunte Abend als fester Programmpunkt. Verschiedene Chormitglieder sorgten mit Gesangs- und Textdarbietungen dafür, dass er sehr kurzweilig verlief. Am späten Ende des Abends waren sich alle einig: Diese Chorreise war spitze. Die Organisatoren Ingrid Fleige, Peter Schneider und Bärbel Neumann erhielten dafür von allen Seiten Lob und Anerkennung.
Wo es nächstes Jahr hingeht? Das steht noch nicht fest. Sicher ist jedoch, dass es jetzt mit Riesenschritten auf das diesjährige Weihnachtskonzert in der Kölner Philharmonie am 5. Dezember 2009 um 15 Uhr zugeht. Schon in der Woche nach der Konzertreise hat die Chorgemeinschaft trotz tropischer Temperaturen mit den Proben hierfür begonnen. Interessierte Sänger können noch problemlos einsteigen und sich gerne bei der Geschäftsführerin Ingrid Fleige, Tel. 02203/81308, oder Angelika Biergans, Tel. 02203/86469 melden.
Kasseler Montagszeitung vom 11.07.09
11.07.2009