Heimweh nach Köln
,,Sie dürfen gerne in unsere Kirche wiederkommen," hört jeder Gast gerne und der diese Einladung aussprach, war immerhin der Vorsitzende des Kirchenvorstandes der Ev. Christuskirche zu Hasbergen, Egon Driemeyer.
Und der Gast war die Kölner Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf, die unter dem Titel ,,Die Stimmen erklingen" am vergangenen Samstag, dem 13. Juli, ihre Zuhörer zu einer musikalischen Reise von Mozart bis Webber und zum Mitsingen eingeladen hatte. Der Einladung waren rund 100 Gäste gefolgt. Der musikalische Leiter der Chorgemeinschaft, Christian Letschert-Larsson, dirigierte nicht nur die 35 Sängerinnen und Sänger, sondern wurde auch als Dolmetscher tätig. Für das Hasberger Publikum übersetzte er den Refrain der inoffiziellen Stadthymne der Kölner, ,,Heimweh noh Kölle" von Willi Ostermann. Dabei gab Letschert-Larsson der künstlerischen Freiheit Lauf. Während Uwe Kautz, Vorsitzender der Chorgemeinschaft, kurz und bündig zitierte: ,,seh ich den Dom so für m'r stonn" ließ Letschert-Larsson die prächtige, alles überragende zweitürmige hohe Domkirche St. Petrus majestätisch und erhaben vor seinem geistigen Auge erscheinen. Die musikalische Begleitung am Piano übernahm wie schon bei vorangegangenen Konzerten einmal mehr Wolfgang Klein-Richter.
Unter echtem Heimweh litt aber niemand. Zugegeben: Als Osnabrück - verbunden mit dem Konzert in Hasbergen - im vergangenen Jahr als Reiseziel vorgeschlagen wurde, waren die Reaktionen eher verhalten. Die Skepsis wich jedoch mit jeder Stunde, die der Verein in Osnabrück verbrachte. Die Organisatorinnen hatten mit dem Tourismusbüro der Stadt Osnabrück ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet. Es führte die Teilnehmenden in Flora und Fauna des ehemaligen Landesgartenschaugeländes in Hamm, aber auch in die Archäologische Ausgrabungsstätte Kalkriese zur Varusschlacht und in das Gradierwerk in Bad Rothenfelde. Abgerundet wurden die touristischen Punkte mit einer Stadtführung durch Osnabrück, bei der die Stadtspieler historische Szenen nachstellten. So lernten die Kölner, dass der Westfälische Friede zuerst in Osnabrück und dann erst in Münster besiegelt wurde. Höhepunkt der Reise war, wie es sich für einen Chor gehört, das Konzert in der Hasberger Christuskirche. Dabei konnten die Sängerinnen und Sänger auf die Hilfe von Alexander von Moeller zurückgreifen. Er stellte nicht nur den Kontakt zur Christuskirche her und unterstützte die Werbung für das Konzert tatkräftig, sondern begleitete auch die Veranstaltung mit seiner Film- und Fotoausrüstung.
Text: Birgit Heiser
Fotos:
Alexander von Moeller, Gabi u. Karl-Heinz Miebach, Martina Heide
Unter echtem Heimweh litt aber niemand. Zugegeben: Als Osnabrück - verbunden mit dem Konzert in Hasbergen - im vergangenen Jahr als Reiseziel vorgeschlagen wurde, waren die Reaktionen eher verhalten. Die Skepsis wich jedoch mit jeder Stunde, die der Verein in Osnabrück verbrachte. Die Organisatorinnen hatten mit dem Tourismusbüro der Stadt Osnabrück ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet. Es führte die Teilnehmenden in Flora und Fauna des ehemaligen Landesgartenschaugeländes in Hamm, aber auch in die Archäologische Ausgrabungsstätte Kalkriese zur Varusschlacht und in das Gradierwerk in Bad Rothenfelde. Abgerundet wurden die touristischen Punkte mit einer Stadtführung durch Osnabrück, bei der die Stadtspieler historische Szenen nachstellten. So lernten die Kölner, dass der Westfälische Friede zuerst in Osnabrück und dann erst in Münster besiegelt wurde. Höhepunkt der Reise war, wie es sich für einen Chor gehört, das Konzert in der Hasberger Christuskirche. Dabei konnten die Sängerinnen und Sänger auf die Hilfe von Alexander von Moeller zurückgreifen. Er stellte nicht nur den Kontakt zur Christuskirche her und unterstützte die Werbung für das Konzert tatkräftig, sondern begleitete auch die Veranstaltung mit seiner Film- und Fotoausrüstung.
Text: Birgit Heiser
Fotos:
Alexander von Moeller, Gabi u. Karl-Heinz Miebach, Martina Heide
21.07.2013