Heimweh nach Köln

Zündorf (red). Der Vorsitzende des Kirchenvorstandes der Evangelischen Christuskirche zu Hasbergen, Egon Driemeyer begrüßte die Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf, die unter dem Titel ,,Die Stimmen erklingen" ihre Zuhörer zu einer musikalischen Reise von Mozart bis Webber in Hasbergen begeisterten.
Der musikalische Leiter der Chorgemeinschaft, Christian Letschert-Larsson, dirigierte nicht nur die 35 Sängerinnen und Sänger, sondern wurde auch als Dolmetscher tätig. Für das Hasberger Publikum übersetzte er den Refrain der inoffiziellen Stadthymne, ,,Heimweh noh Kölle" von Willi Ostermann. Dabei gab Letschert-Larsson der künstlerischen Freiheit Lauf. Während Uwe Kautz, Vorsitzender der Chorgemeinschaft, kurz und bündig zitierte: ,,seh ich den Dom so für m'r stonn" ließ Letschert-Larsson die prächtige, alles überragende zweitürmige hohe Domkirche St. Petrus majestätisch und erhaben vor seinem geistigen Auge erscheinen. Die musikalische Begleitung am Piano übernahm Wolfgang Klein-Richter.
Unter echtem Heimweh litt aber niemand. Als Osnabrück - verbunden mit dem Konzert in Hasbergen - im vergangenen Jahr als Reiseziel vorgeschlagen wurde, waren die Reaktionen eher verhalten. Die Skepsis wich jedoch mit jeder Stunde, die der Verein in Osnabrück verbrachte. Die Organisatorinnen hatten mit dem Tourismusbüro der Stadt Osnabrück ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet. Höhepunkt der Reise war, wie es sich für einen Chor gehört, das Konzert in der Hasberger Christuskirche.
Ab dem 15. August starten die Proben für das Adventskonzert in der Kölner Philharmonie. Interessierte Projektsänger sind eingeladen, die Chorgemeinschaft zu verstärken. Die Proben finden jeden Donnerstag ab 19.45 Uhr in der Gaststätte ,,Groov-Terrasse" in Zündorf statt.


Porz Aktuell vom 24.07.2013
25.07.2013
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