Chorkarneval in Zündorf-ein Wintermärchen

Im vollbesetzten Saal der Groov-Terrassen fand wie in jedem Jahr die Karnevalsveranstaltung der Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf statt, die fast ausschließlich durch Chormitglieder selber bestritten wird. Die "Künstler" hatten in wochenlanger Vorarbeit Lieder und Vorträge geschrieben und einstudiert.
Grün-weiße Fünkchen, eine reizende Kindertanzgruppe aus Kölsch-Büllesbach, eröffneten schwungvoll und gekonnt den Karnevalsabend.
Danach gaben Erich Stachel und Peter Schneider kölsche Lieder zum Besten.
Das Leenchen us Köln-Poll begeisterte mit seiner freien Rede im schönsten Kölsch.
Zwei Groov-Papageien unterhielten sich über die Vorkommnisse des Chores im letzten Jahr.
Das Cäcilia-Sextett (Sängerinnen aus Sopran und Alt), schön in den Stadtfarben rut-wieß gekleidet, brachte den Saal mit ihren Liedern a la "Colör" in Stimmung. Sitzungsleiter Uwe Kautz ließ es sich nicht nehmen, den Sängerinnen alle Orden selbst zu überreichen.
Der "Pförtner aus dem Bezirksrathaus" erzählte wieder vieles aus seiner Zeit bei der Bundeswehr, weshalb er auch für den Pförtner der Mudra-Kaserne gehalten wird.
Der Abend steuerte seinem Höhepunkt zu, als Ingeborg Orlowski einen Vortrag über den Chorleiter und dessen Erlebnisse bei einem Konzert zum Besten gab.

Liesel Zupfer sang über ihre Arbeit als Notenwartin und anschließend ein Loblied auf Erich Stachel, der mit seinem Bandoneon seit vielen Jahren große und kleine Auftritte begleitet.
Dann aber standen die Bläck Bäss (Sänger aus dem Bass) mit ihrem Auftritt als Spieler des 1. FC Köln auf dem Programm. Zusammen mit dem Greißbock absolvierten sie eine Trainingsstunde mit ihrem Trainer Christoph Daum, der recht eigenwillige Trainingsmethoden durchführte, z. B. das Laufen über Kronkorken. Als die sieben Zwerge schlossen sie ihren tollen Sketch mit ihrem Zwergenlied.

Montagszeitung/Niederkassel und Porzer Wochenende
17.02.2007
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